Geist vs. Geistfunke

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Marsianer
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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Marsianer » Fr 15. Mär 2024, 18:09

Verstehe ich nicht, wie du das meinst.

Agape
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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Agape » Fr 15. Mär 2024, 22:32

Marsianer hat geschrieben:Verstehe ich nicht, wie du das meinst.

Agape hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:So betrachtet wäre dann die Frage, wie "jeden Erdmenschen Geist" eben zu "Kindern der Welt", beziehungsweise "Kindern der Sonnen" passen würde.

Allgemein dürfte hier auch bei der Betrachtung relevant sein, daß es dort um Astrologie geht, um Einflüsse der Sterne auf die Menschen. Meint "jeden Erdmenschen Geist" an dieser Stelle dann eigentlich solche "astrologischen" Einflüsse von Sternen her?

Möglicherweise aufgrund von „Entsprechungen“?

Ich meinte damit, dass es sich weniger um Einflüsse von Sternen handelt, sondern eher, dass der Geist jedes Erdmenschen ähnliche Eigenschaften eines bestimmten Sterns (Vorwohnort) gemäss geistiger Entsprechung aufweist.

https://www.prophetia.org/index.php?title=Menschenseele#Seelen_der_Erde

Seelen der Erde:

Die Seelen der Menschen rein von dieser Erde sind ein Konglomerat aus den Mineral-, Pflanzen- und Tierseelen. Ihre Seelen sind Zusammensetzungen von einzelnen Lebensteilchen, die, vom Satan genommen, in der Masse des Erdkörpers als Materie gefangengehalten werden. Von dieser gehen sie dann durch die Pflanzenwelt in die Tierwelt über. Nach vielen Stufen der Tierwelt bilden sie sich endlich zu Weltmenschenseelen aus, die bei den besonders ungesegneten Zeugungen Fleisch annehmen.[30] Dieses alte Wissen war bei den Urvätern in vollster Klarheit gegenwärtig und blieb bei den Hochindern bis heute erhalten (bei den Buddhisten und Hindus).[31] Ein demonstratives Beispiel für die Zusammenstellung einer künftigen Menschenseele findet sich in Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 10.185

Seelen, die aus der Erde von Uranbeginn abstammen, sind auf der Erde am häufigsten (ca. 98% aller Seelen). Sie sind am eigentlichsten zur Kindschaft Gottes berufen. Sie sind die Schwächsten und könnten für sich am ehesten total verdorben werden, was aber nicht so leicht möglich ist, weil sich unter hundert sicher ein oder zwei Starke von oben (Seelen aus den Sternenwelten, siehe unten) befinden, durch welche die schwachen Seelen vor einem gänzlichen Verderben gehindert und geschützt werden. Obwohl es unter den Menschen mit einer Seele aus der Erde schon sehr viele verlorene Schafe gibt, werden sie zu seiner Zeit doch wieder aufgefunden werden.[32]

Die eigentlichen Weltmenschen sind noch sehr sinnlicher Art, da ihre Seelen noch nie eine menschliche Vorschule eines freien, sich selbst bestimmenden Lebens durchgemacht haben. Sie können daher anfänglich auch nur durch pur sinnliche Bilder zu der Erkenntnis eines allerhöchsten und ewigen Gottesgeistes hingeleitet werden. Dieser meisten Menschen der Erde wegen sind die Offenbarungen in lauter gewisserart sinnliche Bilder eingehüllt, die nur von den Kindern Gottes von Zeit zu Zeit mehr und mehr, nach der Fassungsfähigkeit der Weltkinder, denselben enthüllt werden können.[33]

Menschen mit Seelen aus der Erde richten ihre Blicke zumeist auf den Erdboden, wühlen darin herum und suchen allerlei Schätze. Sie richten ihre Augen und Ohren nur selten nach oben. Sie sind leichtgläubig und fragen nicht nach dem Warum, sondern tun etwas, weil es ein Weiser gesagt hat; den Grund dafür hoffen sie dann noch früh genug zu erfahren. Sie glauben alles bald und leicht, was man ihnen zum Glauben vorstellt, und benötigen erst Erklärungen, nachdem sie sich einen großen Vorrat an Glaubenssätzen angeeignet haben. Deswegen haben jene, die als Lehrer bestellt sind, sehr darauf zu achten, ihnen die reinste Wahrheit zu predigen. Wehe dem, der sie mit falschen Lehren ärgert.[34]

Cyrenius war beispielsweise ein Mensch mit einer Seele aus der Erde. (nach Mathael)[35]

Seelen aus den Sternen:

Einige Seelen sind von den Sternenwelten (siehe Außerirdische). Diese sind kräftiger und weniger verdorben als die Seelen der gewöhnlichen Erdenmenschen. Die argen Geister der Erde können ihnen weniger oder auch nichts anhaben. Solche Seelen können eine stärkere Fleischlebensprobe aushalten, ohne bedeutenden Schaden zu erleiden.[36]

Da auf der Erde allein die wahre und einzige Kindschaft Gottes zu erreichen ist, was alle reinen Urgeister in der ganzen Unendlichkeit wissen und tiefst erkennen, kommen viele Geister mit Seelen aus anderen Weltkörpern auf die Erde, um eine fremdweltliche Seele auch in der Materie dieser Erde durchgären zu lassen. Vielen gelingt es beim ersten Versuch, vielen aber auch nicht. Wenn die fremde Seele in der sie sehr drückenden Materie der Erde schon gleich zu Anfang ihres Eintritts nicht bestehen kann, so wird sie von ihrem Geist gleich wieder dahin gebracht, von wo sie gekommen ist (vorgeburtlicher Tod und Kindestod).[37]

Die Seelen von oben sind verschieden stark, je nachdem von welchem Himmelskörper sie stammen. Die Seelen von vollkommenen Sonnenwelten sind kräftiger als solche, die aus den kleinen, der Erde ähnlichen Planeten kommen. Je unvollkommener ein Planet ist, desto schwächer seine Auswanderer, die deswegen auch eine geringere Lebensprobe zu bestehen haben und einen größeren Schaden davontragen können.[38]

Manche solcher fremden Seelen durchwandern oft viele andere Weltkörper, bis sie sich dann erst, durch ihre Geister geleitet, auf diese Erde wagen. Etliche sind aus Sonnenwelten. Darunter sind welche bald sehr vollkommen; manche aber bekommen oft auch einen großen Zorn auf alles, was nur auf dieser Erde vorkommt. Sie werden dann zu sehr bösen Individuen, die rauben, morden und stehlen. Sie haben gewöhnlich keine Liebe zu den Menschen der Erde und suchen ihnen nur auf alle mögliche Weise zu schaden. Sie werden oft schon auf der Erde bestraft, und wenn sie dann in ihre alte Heimat zurückkehren, fängt ihr Geist mit ihnen oft eine entsetzlich scharfe und sehr schmerzliche Disziplin an, die je nachdem wie stolz, verhärtet, selbstsüchtig und eigensinnig die Seele ist, sehr lange dauert.[39]

Menschen mit Seelen von oben richten ihre Blicke gerne nach oben und besteigen gerne Berge. Sie sind gewöhnlich sehr erfinderisch und bringen allerlei Künste und Wissenschaften zuwege. Sie sind alle mehr oder weniger hartgläubig, denn sie wollen alles ganz klar bewiesen haben, bevor sie etwas als volle Wahrheit annehmen, und glauben nicht eher, als bis es ihnen erklärt wird, denn ohne einen einleuchtenden Grund wollen sie nichts tun.[40]

Eine außerirdische Seele in dem ihr noch fremdem Fleisch bedarf bei allen solchen Menschen eines stärkeren Nervengeistes, da ein gewöhnlicher die in sich zu zarte Himmelsseele nicht an das grobe Fleisch dieser Erde binden könnte. Dieser starke Nervengeist bewirkt, dass die Heilung was immer für Leibeskrankheiten viel härter und langsamer vor sich geht, als es bei rein diesirdisch normalen Personen der Fall ist. Wegen des starken Nervengeistes sind solche Personen auch für das Magnetisieren schwer geeignet, halten aber dabei doch viel mehr aus als irdisch normale Menschen.[41]
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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Marsianer » Sa 16. Mär 2024, 08:24

Agape hat geschrieben:Ich meinte damit, dass es sich weniger um Einflüsse von Sternen handelt, sondern eher, dass der Geist jedes Erdmenschen ähnliche Eigenschaften eines bestimmten Sterns (Vorwohnort) gemäss geistiger Entsprechung aufweist.

Du gehst dann also von einem Vorwohnort solcher Geister aus?
https://www.prophetia.org/index.php?title=Menschenseele#Seelen_der_Erde

In diesem Text, von dem ich hier viewtopic.php?p=8513#p8513 auch schon etwas zitiert hatte, lese ich vor allem etwas von Seelen und an einzelnen Stellen davon "ihr Geist" würde etwas entscheiden.

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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Agape » Sa 16. Mär 2024, 15:39

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Ich meinte damit, dass es sich weniger um Einflüsse von Sternen handelt, sondern eher, dass der Geist jedes Erdmenschen ähnliche Eigenschaften eines bestimmten Sterns (Vorwohnort) gemäss geistiger Entsprechung aufweist.

Du gehst dann also von einem Vorwohnort solcher Geister aus?

Was könnte dem möglicherweise entgegen sprechen?

Auch im folgenden Zitat wird auf so etwas hingedeutet:
8. Jeder Mensch und jeder Geist aber sind dadurch groß verschieden, daß ein Geist, wie nun die drei Engel hier sind, von Uranbeginn seine Freiheit aus freiem Willen weise in Meiner Ordnung gebraucht und sich fortan ewig nie wider dieselbe versündigt hat. Ein großer Teil von für deine Begriffe zahllos vielen Geistern aber haben die Freiheit ihres Willens mißbraucht und sind dadurch ins angedrohte Gericht versunken; und aus solchen Geistern, aus denen eigentlich diese ganze Erde und alle zahllos vielen andern Welten, als Sonne, Mond und Sterne, bestehen, kommen nach einem in alle Natur unwandelbar gelegten Gesetze die Naturmenschen dieser Erde wie auch die Menschen aller andern Welten hervor, und zwar auf dem dir bekannten Wege der vorhergehenden Zeugung und nachherigen Geburt, und müssen also erst durch Erziehung und Unterricht zu Menschen und nach der Ablegung ihres Leibes zu reinen und vollends freien Geistern herangebildet werden.

https://www.jakob-lorber.cc/index.php?s=GEJ1.165&l=de

Marsianer hat geschrieben:
https://www.prophetia.org/index.php?title=Menschenseele#Seelen_der_Erde

In diesem Text, von dem ich hier viewtopic.php?p=8513#p8513 auch schon etwas zitiert hatte, lese ich vor allem etwas von Seelen und an einzelnen Stellen davon "ihr Geist" würde etwas entscheiden.

Dabei ginge es aber vermutlich um die Zeit, in der die auf der Erde verkörperte Seele einer Willensprobe ausgesetzt wird. Oben ginge es eher um den Geist und dessen Herkunft, bevor dieser dem vorgeburtlichen Menschen von Gott in das Herz seiner Seele eingepflanzt wird.
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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Marsianer » So 17. Mär 2024, 08:54

Agape hat geschrieben:Was könnte dem möglicherweise entgegen sprechen?

Die Frage ist ja, wie das mit "Seele" und "Geist" im begrifflichen Konzeot bei Lorber gemeint wäre. Mein Ausgangspunkt hier doch nochmal genauer nachzufassen war eben diese Stelle in der, wie schon mehrfach hier zitiert, gesagt wird:
Apostel Johannes in Lorbers Geistiger Sonne hat geschrieben:25. Es war zu allen Zeiten und bei allen Völkern gebräuchlich, dass sie sagten und auch hier und da ganz fest glaubten, dieser oder jener sei ihr Stern. Buchstäblich genommen hätte es freilich wenig Grund, aber geistig genommen hat es einen desto tüchtigeren; denn woher irgendein Geist ist, von dorther hat er auch seine Liebe. Nun aber sind all die Myriaden Gestirne entweder Vor- oder Nach-Wohnstätten der Geister. Wenn solches der Fall, so ist es auch sicher klar, dass eines jeden Erdmenschen Geist aus einem Stern als Vorwohnort her ist; und dieser Stern ist der erste, der bei der inneren Beschauung auch sicher zuerst auftaucht.

"Eines jeden" würde bedeuten, es wäre ohne Ausnahme bei den Erdmenschen der Fall? Was eben nicht zu den Schilderungen zu menschlichen Seelen bei Lorber passt wie auch bereits beispielhaft zitiert.
Auch im folgenden Zitat wird auf so etwas hingedeutet:
8. Jeder Mensch und jeder Geist aber sind dadurch groß verschieden, daß ein Geist, wie nun die drei Engel hier sind, von Uranbeginn seine Freiheit aus freiem Willen weise in Meiner Ordnung gebraucht und sich fortan ewig nie wider dieselbe versündigt hat. Ein großer Teil von für deine Begriffe zahllos vielen Geistern aber haben die Freiheit ihres Willens mißbraucht und sind dadurch ins angedrohte Gericht versunken; und aus solchen Geistern, aus denen eigentlich diese ganze Erde und alle zahllos vielen andern Welten, als Sonne, Mond und Sterne, bestehen, kommen nach einem in alle Natur unwandelbar gelegten Gesetze die Naturmenschen dieser Erde wie auch die Menschen aller andern Welten hervor, und zwar auf dem dir bekannten Wege der vorhergehenden Zeugung und nachherigen Geburt, und müssen also erst durch Erziehung und Unterricht zu Menschen und nach der Ablegung ihres Leibes zu reinen und vollends freien Geistern herangebildet werden.

https://www.jakob-lorber.cc/index.php?s=GEJ1.165&l=de

Wobei in einer anderen schon erwähnten Stelle aber stand, Geist sei nie gerichtet gewesen, weil er sozusagen im Grunde Gott sei.

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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Agape » So 17. Mär 2024, 22:08

Vielleicht verhilft dieses Zitat zu etwas mehr Klarheit:

Über Naturgeister und die Sternenelemente der Menschenseelen

[…]

1. Sagt Robert: „Herr, das verstehe ich nun ganz klar. Aber Du hast soeben auch etwas von den Naturgeistern gesprochen, die dann, so die drückende Kraft der Friedensgeister nachlässt, als Wasser zerfließen. Wer und was sind denn eigentlich diese Geister?“

2. Sage Ich: „Das sind geistige Spezifikalpotenzen oder einzelne Ideen Meines Herzens. Wann sie erst durch allerlei Kleingerichte gehörig vorbereitet und durch allerlei ihnen gegebene Tätigkeiten in Meiner Liebe ausgegoren wurden, dann werden sie auch in Formen gehüllt und werden am Ende ihres Kreisweges zu Seelen der Menschen mit aller Intelligenz, auf dass in ihnen dann Mein eigenster Liebegeist zu einem d. i. mit solchen Seelen auf ewig unzertrennbar verbundenen Wesen werde.

[…]

4. Es haben wohl alle Seelen auf dieser Erde etwas aus allen Sternen in sich; aber vorherrschend bleibt nur das, was sie aus der Natur derjenigen Erdenwelt haben, aus der sie zuerst als komplette Menschenseelen ausgebildet worden sind. Begreifst du nun, was es mit den Naturgeistern für eine Bewandtnis hat?“

https://www.jakob-lorber.cc/index.php?s=RB2.2
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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Marsianer » Mo 18. Mär 2024, 09:08

Nun aber sind all die Myriaden Gestirne entweder Vor- oder Nach-Wohnstätten der Geister. Wenn solches der Fall, so ist es auch sicher klar, dass eines jeden Erdmenschen Geist aus einem Stern als Vorwohnort her ist; und dieser Stern ist der erste, der bei der inneren Beschauung auch sicher zuerst auftaucht.

4. Es haben wohl alle Seelen auf dieser Erde etwas aus allen Sternen in sich; aber vorherrschend bleibt nur das, was sie aus der Natur derjenigen Erdenwelt haben, aus der sie zuerst als komplette Menschenseelen ausgebildet worden sind.

Beide Stellen haben soweit ich verstehe gemeinsam, daß da ein Faktor dauerhaft in wohl ähnlicher Weise prägend sei.

In Zitat 1 ist von Geist und "Sternen" die Rede, in Zitat 2 von Seelen und "Erdenwelten".

Und wie wäre es nun mit der hier auch bereits zitierten Stelle, in der beschrieben wird wie sich auf der Erde wohl erstmals eine Menschenseele gebildet hatte für eine Verkörperung auf der Erde? Das passt eben ja nicht zur Aussage in Zitat 1, es sei denn, es käme noch ein Geist von außen dazu, der nicht einfach nur Gottes Geist wäre, sondern einer mit einem Vorwohnort auf einem bestimmten Stern.

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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Agape » Mo 18. Mär 2024, 12:56

Marsianer hat geschrieben: es sei denn, es käme noch ein Geist von außen dazu, der nicht einfach nur Gottes Geist wäre, sondern einer mit einem Vorwohnort auf einem bestimmten Stern.

Nach meinem Verständnis ist das, was im Geist "Gottes Geist" entspricht, lediglich der im unten stehenden Zitat beschriebene "Urlebensfunke", welcher jedoch solange verschlossen bleibt, als die Liebe im Menschen (Sohn) noch nicht genügend ausgebildet ist.
In der Tiefe des Geistherzens ruht ein rein göttliches Bläschen der göttlichen Urliebe, in dem das große Heiligtum der Liebe des ewigen heiligen Vaters verschlossen ist. Angeregt von der Liebe des Sohnes, welche die Seele erlösend gereinigt hat, strömt es dann, sich mit dieser ganz intim vereinend, in großer Klarheit gleich einer aufgehenden Sonne in den ganzen Geist über und somit auch in die Seele und durch diese auch in das abgetötete Fleisch.

https://prophetia.org/index.php?title=Urlebensfunke
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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Marsianer » Mo 18. Mär 2024, 13:54

Agape hat geschrieben:Nach meinem Verständnis ist das, was im Geist "Gottes Geist" entspricht, lediglich der im unten stehenden Zitat beschriebene "Urlebensfunke",

Wäre die Frage, was dann Geist mit Vorlebensort in Abgrenzung zur Seele mit möglicher anderer "Herkunft" sein würde.

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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Agape » Mo 18. Mär 2024, 20:36

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Nach meinem Verständnis ist das, was im Geist "Gottes Geist" entspricht, lediglich der im unten stehenden Zitat beschriebene "Urlebensfunke",

Wäre die Frage, was dann Geist mit Vorlebensort in Abgrenzung zur Seele mit möglicher anderer "Herkunft" sein würde.

Zum Geist mit Vorlebensort:
5. In der Erscheinlichkeit ist da gar kein Unterschied; aber in der Art und Weise, wie die Erscheinlichkeit bewirkt wird, und wie sich das Geistwesen an die Erscheinlichkeit bindet, da ist ein überaus großer Unterschied. Bei den neu anlangenden Geistern und neuen seelischen Auftauchungen ist das Geistige wie das Seelische noch vollkommen in die Materie eingeschlossen. Da ist die Materie nicht ein zur Erscheinlichkeit kommender innerer Schwerpunkt, der den Geist, wie der Wasserknäul in unserem Ballonmenschen, herabzieht; sondern da ist das Geistige wie das Seelische noch sehr zerteilt, sodass kaum in einer Million Regentropfen, Schneeflocken oder Hagelkörner das Wesen eines einzigen Geistes und dessen Seele vollständig in die Erde gesät wird; wo hingegen bei einem schon kompletten Geist es ein ganz anderer Fall ist, da bei ihm nur seine materiellen Wünsche und Neigungen in solch materieller Form, in eins zusammengedrängt werden und dann auf eine kurze Zeit das sehr herbe Los mit jenen geistigen Potenzen teilen, welche unter obigen Erscheinlichkeiten den großen Kreis zu ihrer Freiwerdung beginnen.

6. Es wäre sehr schwer zu ermitteln, in welchem Regentropfen oder in welcher Schneeflocke ein natürlicher oder ein schon alle Natur verlassender Geist herabfiel, denn die äußere Erscheinlichkeit ist gleich; aber das ungefähr kann als etwas angesehen werden, wenn entweder die Regentropfen, Schneeflocken oder auch Hagelkörner größer und gewichtiger sind. In einem solchen großen Hagelkorn ist nicht selten ein gedemütigter Geist, der schon seine irdische Bahn durchgemacht hat. Was aber die kleineren Erscheinungen sind, das sind lauter sogenannte Naturgeister, deren es natürlich eine unaussprechlich große Anzahl geben muss, weil sie nicht als ganz, sondern als in unendlich viele geistig-spezifische Partikel geteilt zur Erde kommen, so wie nie eine ganze Seele mit all ihren geistigen Spezifika der Erde entsteigt, sondern allzeit im höchsten Grad geteilt; und warum denn eigentlich so geteilt?

7. Diese Teilung hat einen doppelt wichtigen Grund: Der erste liegt in dem urgeistigen Wesen selbst, wo sich ein jeder Geist durch sein Großwerdenwollen bis ins Unendliche zerteilt und zerrissen hat; und der zweite Grund liegt darinnen, weil durch ebendiese Teilung ein solcher urgeschaffener Geist sich ganz natürlich auch bis auf den letzten Tropfen seiner Kraft geschwächt hat, zufolge welcher Schwächung er dann auch seine Hochmutspläne nimmer ausführen konnte.
8. Eine solche Zerstreuung des Geistes hat Ähnlichkeit mit der babylonischen Sprachenverwirrung. Wie sich dort die Völker zerstreuen mussten, so mussten sich bei einem Geist seine Begriffe zerstreuen, sodass er nimmer einen vollen Gedanken, noch weniger irgendeinen Plan in sich fassen konnte.

9. Aus diesem Grunde ist der Satan noch heutigentags auf das Allereifrigste bemüht, in den einzelnen Menschen und Geistern sein eigenes Urbild wieder in eins zusammenzufangen, um dadurch zu jener Kraft zu gelangen, die ihm uranfänglich eigen war.

10. Damit er aber zu dieser Kraft nimmer gelangen kann, so ist er geteilt und zerstreut durch die ganze Schöpfung, und sein Geistiges ward verkehrt in Materielles, daraus nun das Seelische eines jeden Menschen hervorgeht, welchem Seelischen ein neues Geistiges eingehaucht wird, damit da aus einem jeden solchen Teil ein ganzes Wesen hervorgehe, welches gleich sei demjenigen urgeschaffenen Wesen, das sich durch seine Hoffart oder Ideenausdehnung über Gott erheben wollte, hat sich aber dadurch gewisserart selbst zersprengt und zersplittert in Unendliches, sodass nun von ihm nichts übrig blieb als sein Ich und mit demselben sein grundböser Wille; aber alle seine Fähigkeiten, alle seine Ideen und zahllosen Begriffsvollkommenheiten sind ihm genommen worden, und diese sind es eben nun, die da fortwährend zu den Weltkörpern gelangen, und zum größten Teil schon in den Weltkörpern selbst gebannt gegenwärtig sind und teilen sich dadurch in Seelisches und Geistiges ab, da in dem Seelischen das gegebene Ich und das Selbstbewusstsein wieder auftaucht aus der Materie, und in dem Geistigen die Erkenntnis Gottes wieder in das Seelische eingepflanzt wird, ohne dem die Seele, wie die Pflanze ohne Regen und Sonnenschein, bald verdorren und ersterben würde.

https://www.jakob-lorber.cc/index.php?s=ER33&l=de

Zu den Seelen "anderer Herkunft":
Die Seelen von oben sind verschieden stark, je nachdem von welchem Himmelskörper sie stammen. Die Seelen von vollkommenen Sonnenwelten sind kräftiger als solche, die aus den kleinen, der Erde ähnlichen Planeten kommen. Je unvollkommener ein Planet ist, desto schwächer seine Auswanderer, die deswegen auch eine geringere Lebensprobe zu bestehen haben und einen größeren Schaden davontragen können.[38]

Manche solcher fremden Seelen durchwandern oft viele andere Weltkörper, bis sie sich dann erst, durch ihre Geister geleitet, auf diese Erde wagen. Etliche sind aus Sonnenwelten. Darunter sind welche bald sehr vollkommen; manche aber bekommen oft auch einen großen Zorn auf alles, was nur auf dieser Erde vorkommt. Sie werden dann zu sehr bösen Individuen, die rauben, morden und stehlen. Sie haben gewöhnlich keine Liebe zu den Menschen der Erde und suchen ihnen nur auf alle mögliche Weise zu schaden. Sie werden oft schon auf der Erde bestraft, und wenn sie dann in ihre alte Heimat zurückkehren, fängt ihr Geist mit ihnen oft eine entsetzlich scharfe und sehr schmerzliche Disziplin an, die je nachdem wie stolz, verhärtet, selbstsüchtig und eigensinnig die Seele ist, sehr lange dauert.[39]

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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Marsianer » Mo 18. Mär 2024, 21:00

10. Damit er aber zu dieser Kraft nimmer gelangen kann, so ist er geteilt und zerstreut durch die ganze Schöpfung, und sein Geistiges ward verkehrt in Materielles, daraus nun das Seelische eines jeden Menschen hervorgeht, welchem Seelischen ein neues Geistiges eingehaucht wird, damit da aus einem jeden solchen Teil ein ganzes Wesen hervorgehe, welches gleich sei demjenigen urgeschaffenen Wesen,

Demnach wäre Seelische ehemals Geistiges. Diesem Seelischen würde dann neues Geistiges eingehaucht? Das entspringt dann demnach nicht dem geläuterten Seelichen aufs Neue?

Und dieses neu eingehauchte Geistige hätte Vorlebensorte?

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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Agape » Mo 18. Mär 2024, 22:24

Marsianer hat geschrieben:
10. Damit er aber zu dieser Kraft nimmer gelangen kann, so ist er geteilt und zerstreut durch die ganze Schöpfung, und sein Geistiges ward verkehrt in Materielles, daraus nun das Seelische eines jeden Menschen hervorgeht, welchem Seelischen ein neues Geistiges eingehaucht wird, damit da aus einem jeden solchen Teil ein ganzes Wesen hervorgehe, welches gleich sei demjenigen urgeschaffenen Wesen,

Demnach wäre Seelische ehemals Geistiges. Diesem Seelischen würde dann neues Geistiges eingehaucht? Das entspringt dann demnach nicht dem geläuterten Seelichen aufs Neue?

Das geläuterte Seelische einer verkörperten Menschenseele würde möglicherweise der seelischen Substanz entsprechen - und das "eingehauchte" Geistige vermutlich dem "Geistfunke"?

Und dieses neu eingehauchte Geistige hätte Vorlebensorte?

Das wäre wohl Geistiges "aus Gott". Vorlebensorte hätte wahrscheinlich nur Geistiges, das noch an die Materie gebunden wäre. Menschenseelen, deren Ursprung von der Erde wäre (Erdmenschen) hätten demnach einen (an die Materie gebundenen) Geist mit Vorlebensorten - andere Seelen wohl nicht:
Nun aber sind all die Myriaden Gestirne entweder Vor- oder Nach-Wohnstätten der Geister. Wenn solches der Fall, so ist es auch sicher klar, dass eines jeden Erdmenschen Geist aus einem Stern als Vorwohnort her ist; und dieser Stern ist der erste, der bei der inneren Beschauung auch sicher zuerst auftaucht.
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