Geist vs. Geistfunke

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Marsianer
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Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Marsianer » Di 27. Feb 2024, 13:16

Worin unterscheiden sich Geist Gottes, gemachte Geistwesen und der göttliche Geistfunke, wie er in einigen christlichen Ansätzen beschrieben wird? Oder ist beides eher Dasselbe?
Bertha Dudde 8408 hat geschrieben:Die "Ausgießung des Geistes über Meine Jünger" ist allen bekannt, aber sie beziehen dieses wundersame Geschehen auch nur auf jene Jünger und schließen sich selbst aus dem Kreis derer aus, über die sich Mein Geist ergießen könnte ....

Unter "Ausgießung des Geistes" könnet ihr als erstes verstehen, daß euer Denken erleuchtet ist, daß eure Gedanken sich ordnen und daß sie gelenkt werden von wissenden Kräften, die wahrheitsgemäß euch nun die Gedanken zuleiten, die ihr selbst verarbeiten könnet, und ihr dann wahrlich auch ein rechtes Erkennen der Wahrheit besitzet .... daß ihr mit Überzeugung diese vertretet, weil ihr es fühlet, daß es die Wahrheit ist .... Mein Geist also kann dann in euch wirken, und ihr werdet nicht zu fürchten brauchen, im Irrtum dahinzugehen .... Doch ihr müsset eine Bedingung erfüllen: Ihr müsset ein Leben in Liebe führen, weil ihr euch durch die Liebe mit Mir verbindet und ihr euch darum auch in der Wahrheit bewegen müsset, während ein liebloser Mensch keinerlei Bindung mit Mir hat und nur aufgeschlossen ist für das Geistesgut, was Mein Gegner ihm unterbreitet.
Es soll euch Menschen ein helles Licht darüber angezündet werden, was es mit der Ausgießung des Geistes über euch für eine Bewandtnis hat .... Ihr sollet wissen, daß in euch ein Funke Meines göttlichen Geistes schlummert, der untrennbar mit Mir verbunden ist, und daß ihr selbst diesen Funken in euch entzünden müsset durch die Liebe ....

Dieser Geistfunke steht also mit Mir in Verbindung, er ist das gleiche, wie Ich Selbst bin, er ist göttliches Anteil und somit Licht und Kraft in sich .... Also muß er euch auch ein Wissen vermitteln können, weil er um alles weiß, weil er selbst ein Lichtfunke ist und ein Licht immer einen Schein verbreitet und die Finsternis erleuchtet. Dieser göttliche Geistfunke in euch also wird euch von innen belehren und immer die reinste Wahrheit aus Mir euch künden .... vorausgesetzt, daß ihr selbst also die Vorbedingung erfüllt, daß ihr euch durch ein Liebeleben Mir verbindet und Mein Geist in euch einströmen kann. Nur was Mein Geist euch vermittelt, ist Wahrheit, und es kann daher auch nur der Mensch reine Wahrheit weitergeben an seine Mitmenschen, der selbst sie von Mir direkt empfangen hat .... Und die reine Wahrheit wird dort Anklang finden und angenommen werden, wo wieder Mein Geist schon wirken konnte, wo Ich eines Menschen Denken erleuchten konnte, wo dieses gelenkt ist von Mir durch Meinen Geistesfunken und also die rechte Ordnung wiederhergestellt ist: wo der Mensch sich die Liebe zum Lebensprinzip gemacht hat ....

viewtopic.php?p=5318#p5318
Jakob Lorber hat geschrieben:[GEJ 8.24.11] Wenn wir aber das Leben und Sein der Seele für sich noch näher betrachten, so werden wir auch bald und leicht finden, daß sie als auch noch ein substantielles Leibmenschwesen für sich um nichts höher stünde als allenfalls die Seele zum Beispiel eines Affen. Sie würde wohl eine instinktmäßige Vernunft in einem etwas höheren Grade innehaben denn ein gemeines Tier, aber von einem Verstande und einer höheren freien Beurteilung der Dinge und ihrer Verhältnisse könnte da nie eine Rede sein.

[GEJ 8.24.12] Dieses höhere und eigentlich höchste und Gott völlig ähnliche Vermögen in der Seele bewirkt ein rein essentiell geistiger dritter Mensch, eben in der Seele wohnend. Durch ihn kann sie Wahres vom Falschen und Gutes vom Bösen unterscheiden und kann frei nach allen erdenklichen Richtungen hin denken und völlig frei wollen, wodurch sie sich selbst dem in ihr wohnenden Geiste, je nachdem sie sich mit ihrem von ihm unterstützten freien Willen für das reine Wahre und Gute bestimmt, nach und nach völlig ähnlich, also stark, mächtig, weise und als in ihm wiedergeboren, identisch macht.

[GEJ 8.24.13] Ist das der Fall, dann ist die Seele so gut wie ein Wesen mit ihrem Geiste, so wie auch die edleren Leibesteile einer vollkommenen Seele – welche Leibesteile eigentlich in den gar sehr verschiedenen Leibesnaturgeistern bestehen – ganz in den geistig substantiellen Leib, den ihr das Fleisch der Seele nennen könnet, übergehen und am Ende dadurch auch in den essentiellen des Geistes, darunter auch zu verstehen ist die wahre Auferstehung des Fleisches an dem jüngsten und wahrsten Lebenstage der Seele, der dann erfolgt, wenn ein Mensch vollkommen im Geiste wiedergeboren wird, entweder schon hier in diesem Leben oder etwas mühevoller und langwieriger jenseits.

BD 8459 hat geschrieben:Was gebunden durch die Schöpfungswerke hindurchgeht zwecks langsamen Aufstieges zur Höhe, das ist das gefallene geistige Geschöpf, das einstens aus Mir ausgegangen ist .... Es ist das Wesen, das Ich als höchst vollkommen erschuf, das Ich als selbständig hinausstellte als Mein Ebenbild und das nun auf einem qualvollen Wege der Rückkehr in endlos langer Zeit sich wieder rückgestalten soll zu dem, was es uranfänglich gewesen ist .... Klarer kann euch eine Antwort nicht gegeben werden, wenn ihr fraget, wo der "Geist" geblieben ist, als das Wesen fiel ....

Von welchem Geist sprechet ihr? .... Ich habe Geistwesen geschaffen, und diese sind abgefallen von Mir. Es ist also die Seele nicht "Seele" eines Geistes, sondern die Seele ist selbst der einst-gefallene Urgeist, der sich zur letzten Vollendung im Menschen verkörpert .... Und verkörpert sich ein nicht gefallener Geist in einem Menschen, so ist dessen Seele eben jener Urgeist, nicht aber nur ein Teil desselben ....

https://bertha-dudde.info/offenbarung/go_teil_3.html
Jakob Lorber hat geschrieben:01] Sagt Mathael, der diese Worte wohl vernommen hatte: ”Mach deine Seele möglichst frei von allen Weltbanden, und du wirst dann bald und sehr leicht begreifen, von woher eine Seele in aller Kürze zur größten Weisheit gelangen kann! Aber solange die Seele noch zu fest im alten Moderhaufen des Todes begraben liegt, welcher Moderhaufen da ist ihr Leib, kann von irgendeiner besonderen göttlichen Weisheit noch lange keine Rede und kein Wahrnehmen sein!

02] Dort, einige Schritte vor uns, ersiehst du einen Stock (Baumstumpf), der fest in der Erde zu stecken scheint. Gehe hin und setze dich darauf, und ich stehe dir dafür, dass du damit nicht vom Fleck kommen wirst, auch in vielen Jahren nicht; erst wenn er faul und ganz morsch werden wird, wirst du samt ihm zur Erde fallen. Wirst du dich aber dann auch nicht von deinem Lieblingssitze trennen können, so wirst du denn auch sicher am Ende ganz verwesen mit ihm; denn alles, was tot ist, muß zuvor völlig wie vernichtet werden, wenn es wieder in irgendeine Lebenssphäre übergehen soll. Gehe du aber hin ans Wasser, besteige ein Schiff, mache es frei, spanne das Segel und ergreife das Steuerruder, und du wirst sogestaltig nicht am Flecke bleiben, sondern gar bald erreichen ein neues Land, in dem du viel Neues wirst kennenlernen und bereichern die Schatzkammer der Erfahrungen. Siehe, solange du dich aber sorgest um dein Fleisch und um dessen süßes und bequemes Leben, so lange auch sitzest du auf jenem Stocke und kannst nicht weiterkommen; wenn du aber die überwiegende Sorge an dein Fleisch ganz aufgibst und sorgst dich nur um das, was da betrifft das Leben der Seele und ihres Geistes, da besteigst du das Schiff des Lebens und wirst damit bald vom Flecke kommen. - Verstehst du dies Bild?“

03] Sagt Suetal: ”Was hast denn du nun von einem Geiste in der Seele gesagt? Ist doch die Seele ja das, was man Geist nennt!“

04] Sagt Mathael: ”Ja, Freund, wenn du das noch nicht weißt, dass in jeglicher Seele ein Geist alles Lebens wohnt, dann kannst du freilich wohl noch lange nicht begreifen, von wannen mir mein bißchen Weisheit kommt! Weißt, da ist es mit dir auch noch schwer zu reden; denn da vernimmst du mit offenen Ohren nichts und siehst ebenso mit offenen Augen nichts!

05] Die Seele ist ja nur ein Gefäß des Lebens aus Gott, aber noch lange nicht das Leben selbst; denn wäre sie das Leben selbst, welcher Ochse von einem Propheten hätte ihr je von der Erreichung des ewigen Lebens, wie umgekehrt von einem möglichen ewigen Tode etwas vorschwätzen können? Da aber die Seele erst auf dem Wege der wahren göttlichen Tugend zum ewigen Leben gelangen kann, wie solches durch gar viele Beispiele erwiesen werden kann, so kann sie ja doch unmöglich selbst das Leben, sondern nur ein Aufnahmegefäß für selbiges sein.

06] Nur ein Fünklein im Zentrum der Seele ist das, was man Geist Gottes und das eigentliche Leben nennt. Dieses Fünklein muß genährt werden mit geistiger Kost, die da ist das reine Wort Gottes. Durch diese Kost wird das Fünklein größer und mächtiger in der Seele, zieht endlich selbst die Menschengestalt der Seele an, durchdringt die Seele endlich ganz und gar und umwandelt am Ende die ganze Seele in sein Wesen; dann freilich wird die Seele selbst ganz Leben, das sich als solches in aller Tiefe der Tiefen erkennt.

07] Wenn sich das Leben alsogestaltig erst völlig erkennt und seiner selbst ganz klar bewußt wird, dann erkennt es die Weisheit aus dem Fundamente; aber solange das nicht der erwünschte Fall ist, kann von einer Weisheit keine Rede sein!

08] Die wahre Weisheit ist das Augenlicht des Geistes im Auge der Seele; wenn aber eine Seele noch fragt, was der Geist in ihr ist - woher soll ihr da das Licht des Geistes und alles Lebens in ihre ansonst stockblinde Sehe kommen?“

http://j-lorber.de/jl/ev03/EV03-042.HTM
Agape hat geschrieben:Gott wurde Mensch, um die Menschheit von der unermesslichen Sündenschuld zu erlösen, weil sie selbst es ja offensichtlich in der alttestamentarischen Zeitepoche nicht schafften und immer tiefer in die Finsternis sanken. Schon in den Schriften der alten Propheten wurden die Ankunft eines Erlösers und dessen Werk am Kreuz sowie die Auferstehung vorausgesagt.

[...] Im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte ist die "Ausgiessung des Heiligen Geistes" an Pfingsten überliefert.

Seither wird jedem neugeborenen Menschen (kurz vor der Geburt) „ein Geistfunke“ in sein geistiges Herz gepflanzt, was ihm die Möglichkeit eröffnet, durch den Heiligen Geist (vom himmlischen Vater gesandt) zu Jesus geführt - und durch den Glauben an Jesus und dem freien Liebeswollen im Herzen letztendlich auch zum himmlischen Vater zurückgeführt zu werden. Der vor der Verkörperung von Jesus verschlossene Zugang zum Himmelreich war wieder geöffnet worden.

viewtopic.php?p=7923#p7923

Das liest sich etwas so, als wärst du der Meinung dieser "Geistfunke" werde erst seit der Menschwerdung Gottes vor der Geburt den Menschen gegeben?

Marsianer
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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Marsianer » Di 27. Feb 2024, 15:12

In dieser Übersetzung ihrer Seelenburg kommt der Begriff "Funke" ebenso vor, man kann sich dann überlegen, ob damit wie Gleiches gemeint wäre. Ebenso kursiert allgemein teils kontrovers der Begriff "göttlicher Funke".
Viertes Hauptstück

2. Ich möchte hier von einigen Arten der Verzückung reden, auf die ich durch meinen Verkehr mit so vielen im geistlichen Leben erfahrenen Personen aufmerksam wurde; doch ich weiß nicht, ob mir das so gut wie in einem anderen von mir verfassten Buche gelingen werde. Es scheint mir nämlich nicht überflüssig zu sein, diese und andere dort schon erklärten Dinge hier wieder zu besprechen, wenn es auch, von sonstigen Gründen abgesehen, nur zu dem Zwecke geschieht, um hier die verschiedenen Wohnungen im Zusammenhange darzustellen.

3. Eine Art von Verzückung besteht darin, dass die Seele, und zwar auch dann, wenn sie nicht im Gebete sich befindet, von einem Worte Gottes, das sie vernimmt, oder an das sie sich erinnert, mächtig betroffen wird. Dabei scheint es ihr, als ob der Herr, gerührt von Mitleid über die Leiden, die er so lange Zeit durch ihr Verlangen nach ihm erdulden sah, in ihrem Inneren den schon besprochenen Funken auflodern ließe. Dadurch ganz verzehrt, geht sie gleich dem Vogel Phönix verjüngt aus der Glut hervor, und man kann billigerweise annehmen, dass ihr ihre Sünden vergeben sind, vorausgesetzt, dass ihr die nötige Vorbereitung nicht fehlte und sie die von der Kirche verordneten Mittel gebraucht hatte. Nachdem sie auf diese Weise rein geworden, vereinigt sie der Herr mit sich, und niemand außer ihnen beiden weiß davon; ja, die Seele selbst erkennt es nicht so klar, dass sie es nachher erklären könnte, obgleich sie nicht ohne innere Empfindung dabei ist. Diese Verzückung kommt eben nicht in der Weise zustande, wie wenn jemand in eine Ohnmacht oder in einen Paroxismus fällt, wobei er weder von dem etwas weiß, was in ihm, noch von dem, was außer ihm vorgeht.


Siebentes Hauptstück

10. Doch entgegnet man mir, dass man sich bei diesen Gegenständen nicht aufhalten könne, und in gewissem Sinne hat man dem Gesagten zufolge vielleicht auch recht. Ihr wisst schon, dass es etwas anderes ist, mit dem Verstande nachzusinnen, und etwas anderes, dem Verstande durch das Gedächtnis eine Wahrheit einfach vorzustellen. Ihr erwidert mir vielleicht, dass ihr mich nicht versteht, und es kann wirklich auch sein, dass ich mich selbst nicht verständlich genug darüber aussprechen kann; indessen will ich es doch tun, so gut ich es vermag. Betrachten nenne ich ein längeres Nachsinnen des Verstandes, das sich in folgender Weise vollzieht: Wir beginnen z. B. über die Gnade nachzudenken, die uns Gott dadurch erwiesen, dass er uns seinen einzigen Sohn geschenkt hat. Dabei bleiben wir aber nicht stehen, sondern durchgehen die Geheimnisse seines ganzen glorreichen Lebens. Oder wir beginnen mit seinem Gebete im Garten, und der Verstand verfolgt dann die Leiden des Herrn weiter bis zur Kreuzigung. Oder wir nehmen von diesem Leiden eines heraus, z. B. die Gefangennahme, den Verrat des Judas, die Flucht der Apostel usw., und erwägen da einzeln alles, was sich uns zum Betrachten bietet und das Herz rühren kann. Dies ist ein wundersames und sehr verdienstliches Gebet.

11. Dieses Gebet meine ich, wenn ich sage, dass jene Seelen, die Gott schon zu übernatürlichen Dingen und zur vollkommenen Beschauung erhoben hat, recht haben mögen (mit ihrer Behauptung, es nicht üben zu können). Ich kann nur so viel sagen, dass solche Seelen zu dieser Art des Gebetes meistens nicht fähig sind. Sagen sie aber, sie könnten sich mit diesen Geheimnissen gar nicht beschäftigen und sie nicht oft sich vergegenwärtigen, insbesondere, wenn die katholische Kirche sie feiert, so werden sie nicht recht haben. Denn unmöglich kann die Seele die Erinnerung an so kostbare, von Gott empfangene Beweise seiner Liebe verlieren, da sie lebendige Funken sind, die ihre Liebe zu unserem Herrn noch mehr entzünden; nur versteht die Seele sich selbst nicht, da sie diese Geheimnisse auf eine vollkommenere Weise erkennt. Der Verstand stellt sich nämlich diese Geheimnisse so lebendig vor, und sie prägen sich dem Gedächtnisse so tief ein, dass die Seele den Herrn, z. B. wie er im Garten niedergeworfen ist auf sein Angesicht und blutigen Schweiß vergießt, nur ansehen darf, um sich nicht bloß eine Stunde, sondern mehrere Tage lang mit diesem Geheimnisse zu beschäftigen. Mit einem einfachen Blicke schaut sie da, wer dieser Herr ist, und wie undankbar wir gegen ihn für eine so große Pein gewesen sind; sofort tritt auch der Wille hinzu und verlangt, wenn auch nicht mit fühlbarer Andacht, dem Herrn für eine so große Gnade in etwa zu dienen und wenigstens etwas für den zu leiden, der so viel für uns gelitten hat. So und auf ähnliche Weise beschäftigt der Wille das Gedächtnis und auch den Verstand.

https://www.kathpedia.de/index.php?title=Theresa_von_Avila:_Die_Seelenburg

Lumbini
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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Lumbini » Di 27. Feb 2024, 15:43

Schade, das ich so kein Fan, der "alten Sprachen" bin, sonst würde ich mich begeisternd darin vertiefen und mit diskutieren! Da muss man schon einiges im Oberstübchen haben um daraus seinen Sinn zu extrahieren! :-)

Marsianer
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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Marsianer » Di 27. Feb 2024, 18:38

Luisa Piccareta
7-20 15. Juni 1906
Das ganze Göttliche Leben empfängt Leben von der Liebe.

Nachdem ich mich sehr abgemüht hatte, kam der gebenedeite Jesus ganz kurz vorbei und sagte zu mir:
„Meine Tochter, man kann sagen, dass das ganze Göttliche Leben von der Liebe das Leben empfängt: Die Liebe
bewirkt, dass dieses Leben generiert, hervorbringt, erschafft, bewahrt, und sie verleiht all seinem Wirken
kontinuierliches Leben. Wenn es keine Liebe hätte, würde es nicht wirken oder hätte kein Leben. Nun, die
Geschöpfe sind nichts als Funken, die aus dem großen Feuer der Liebe, aus Gott, hervorgingen, und ihr Leben
empfängt aus diesem Funken heraus, Leben[digkeit] und die Eignung zum Wirken. So empfängt auch das
menschliche Leben von der Liebe das Leben. Doch gebrauchen es nicht alle, um das Schöne und Gute – das
Alles zu lieben und zu tun, sondern formen diesen Funken um: einige machen daraus Liebe zu sich selbst,
andere Liebe zu den Geschöpfen, zum Reichtum, und sogar Liebe zu den Tieren, zum größten Kummer ihres
Schöpfers, der diese Funken aus seinem großen Feuer hervortreten ließ und sie alle in sich selbst wieder
zurückzuerhalten sehnt, und zwar vergrößert, als ebenso viele Abbilder seines Göttlichen Lebens. Doch
wenige sind es, die der Nachahmung ihres Schöpfers entsprechen.
Daher, meine Geliebte, liebe Mich und lasse sogar deinen Atem einen kontinuierlichen Liebesakt zu Mir sein,
damit aus diesem Funken ein kleines Feuer werde und so der Liebe deines Schöpfers ein Ventil gebe.“

19-56 7. September 1926
Gott hat seinen Thron, seinen Palast, seinen festen und stabilen Wohnort. Der Göttliche Wille ist Sonne,
der menschliche Wille ist ein Funke, der von der Spitze der Strahlen des Höchsten Willens gebildet wird.

Ich war dabei, meinen Flug im Höchsten Willen wiederaufzunehmen, um meinen gewohnten Besuch im
Reich des Göttlichen Willens zu machen und breitete mich in seinen Grenzen aus, um mein „Ich liebe
Dich”, meine Anbetung, meine Danksagung für jedes geschaffene Ding widerhallen zu lassen.
Dabei aber dachte ich mir: „Wenn Gott überall ist, wozu soll ich meinen Flug im Göttlichen Willen
aufnehmen, um mich bis in die Himmelshöhen vor die Höchste Majestät zu begeben, indem ich in meinem
kleinen Schoß gleichsam alle menschlichen Willen der Geschlechter darbringe, um für jeden rebellischen
Willen meinen Akt der Unterwerfung, der Liebe und der Hingabe zu machen, damit ich so den Göttlichen
Willen besiege, dass Er triumphierend unter den Menschen auf Erden zur Herrschaft gelange? Wenn Er
doch überall ist, kann ich es auch von hier aus tun.” Während dieser meiner Überlegungen, bewegte sich
mein süßer Jesus in meinem Inneren und sprach:
„Meine Tochter, betrachte die Sonne: ihr Licht steigt herab und bedeckt die ganze Erde, doch die Sonne
steht mit ihrer ganzen Majestät immer hier oben in ihrer Sphäre am Firmament und beherrscht und
regiert alle und alles mit ihrem Licht. Aber wenn sie auch nicht in die Tiefe steigt, spendet sie dieselben
Wirkungen und teilt die gleichen Güter mittels ihrer Strahlen mit, als stiege sie selbst aus der Höhe ihrer
Sphäre herab. Umso mehr, als die Erde, da sie viel kleiner ist und die Geschöpfe unfähig sind, ein so großes
Licht zu ertragen, die Sonne bei ihrem Abstieg die Erde in Brand setzen und mit ihrem Licht und ihrer Glut
ausblenden würde. Doch da alle von Mir geschaffenen Dinge dem barmherzigen Schoß ihres Schöpfers
ähnlich sind, bleibt die Sonne in der Höhe und sendet ihre Strahlen voller Güte und Liebe auf die kleine
Erde.
Nun, wenn die Sonne so handelt, das Bild des wahren Lichtes der göttlichen Sonne, umso mehr dann Gott,
die wahre Sonne des Lichtes, der Gerechtigkeit und der Liebe. Meine Majestät bewegt sich nicht von der
Höhe ihres Thrones weg, sondern ist stets fest und stabil auf ihrem Platz, in ihrem himmlischen Palast. Sie
sendet mehr als die Sonne ihre grenzenlosen Strahlen aus, welche ihre Wirkungen und Wohltaten mit sich
bringen, und teilt demjenigen ihr eigenes Leben mit, der Sie aufnehmen will, wie wenn Sie zu ihm
herabstiege. Was Sie also nicht mit dem Herabsteigen als Person tut, bewirkt Sie mit der Aussendung ihrer
endlosen Strahlen, in denen Sie sich bilokiert, um den Menschengeschlechtern ihr Leben und ihre Güter
mitzuteilen.
Nun, meine Tochter, wegen deiner Verfassung als Geschöpf und deiner Aufgabe der Mission des Höchsten
FIAT steht es dir zu, auf genau diesen Strahlen aufzusteigen, welche die Höchste Majestät aussendet.
Dadurch sollst du dich vor Sie begeben und deinen Dienst im Schoß der Ewigen Sonne ausführen, indem
du dich an den Anfang begibst, von dem du ausgegangen bist, um so viel von der Fülle meines Willens zu
nehmen, als es einem Geschöpf nur möglich ist, um Ihn zu erkennen und Ihn den anderen kundzutun.
Nun, du sollst wissen, welches die Bande der Identifikation zwischen dem Göttlichem und menschlichem
Willen sind, und warum Ich es daher so liebe und wünsche – kraft dem Recht[sanspruch] der Schöpfung,
der Vaterschaft, der Liebe und Gerechtigkeit – dass der menschliche Wille dem Meinen den Platz
einräumt, und sich wie ein kleines Kind in seine Arme werfend, sich von Ihm halten, nähren und
beherrschen lässt.
Das Höchste Wesen ließ bei der Erschaffung des Menschen meinen Willen ins Feld treten, obwohl alle
unsere Eigenschaften als Folge und natürlicherweise mitwirkten. Doch der Höchste Wille war wie der
erste Akt, der das Leben der ganzen Schöpfung, den Menschen inbegriffen, gleichsam an seine Brust nahm
und sich daher zum Leben aller machte, indem Er alles beherrschte und sich alles zu eigen machte. Da
alles aus Ihm hervorgegangen war, sollte mit Recht alles Ihm gehören.
Mein Wille sandte, mehr als die Sonne, seine Strahlen aus, und mit der Spitze dieser Strahlen bildete Er –
die menschliche Natur belebend – den Willen im Geschöpf. Siehst du also, was der Wille in den
menschlichen Generationen ist? So viele mannigfaltige Spitzen von Strahlen, wie viele Funken mein Wille
in die Geschöpfe ausstrahlte, um den Willen in ihnen zu bilden, jedoch ohne diese Funken vom Strahl zu
trennen, der aus dem Mittelpunkt der Sonne des Höchsten Willens hervorquoll. So kreisen alle
Menschengeschlechter um diese Sonne, weil jedes Geschöpf die Spitze eines Strahls dieser ewigen Sonne
meines Willens enthält.
Nun, welcher Affront ist für diese Sonne doch der Anblick des Umkreises dieser Strahlen, deren Spitze den
Willen eines jeden Geschöpfs bildet, und deren Spitzen nun umgekehrt sind, umgewandelt in Finsternis,
in menschliche Natur, und die das Licht, die Herrschaft, das Leben dieser Sonne verkennen? Dieses Leben,
das ihnen der Wille des Schöpfers mit so viel Liebe verlieh, damit der Seine und jener der Geschöpfe ein
einziger seien und Er so in ihnen das Leben Gottes bilden konnte? Könnte es ein stärkeres Band geben,
ein stabileres und ein untrennbareres als jenes zwischen dem Mittelpunkt der Sonne und ihren Strahlen?
Das Licht ist unteilbar, und wenn man es spalten (entzweien) könnte, würde der abgetrennte Teil in die
Irre gehen und sich schließlich in Finsternis auflösen. So besteht zwischen dem Göttlichen Willen und dem
menschlichen eine derartige Einheit der Identifikation, dass man sie mit der Einheit vergleichen kann, die
zwischen der Sonne und dem Sonnenstrahl, zwischen der Wärme und dem Licht besteht. Wäre es nicht
das Recht der Sonne, ihre Strahlen zu beherrschen, ihre Unterwerfung von ihnen zu erhalten, um ihr Reich
des Lichtes über dem eigenen Sonnenumkreis zu bilden?
So ist es für meinen Willen. Wenn sich das Geschöpf Ihm entzieht, bleibt Er ohne Reich zurück, ohne
Herrschaft, ohne Untergebene. Er fühlte sich dessen beraubt, was sein Eigen ist. Jeder Akt, der nicht von
seinem Willen abhängt, ist ein Riss, ein Diebstahl, der seinem Licht zugefügt wird. Daher erleidet Er eine
Agonie, wenn Er sich seines Lichtes beraubt und es in Finsternis umgewandelt sieht, mehr als eine Mutter,
wenn diese sich der Frucht ihres Schoßes beraubt sieht – nicht um ihr Leben zu geben, sondern um sie zu
töten!
So sind die Verluste, die mein Wille erleidet, wenn die Seele nicht mit seinem Mittelpunkt vereint bleibt
und nicht vom Willen seines Lichtes lebt, göttliche Verluste, und von unendlichem Wert. Das Unglück für
die Seele, die Hässlichkeit, in die sie gekleidet wird, sind unschätzbar und unbeschreiblich. Mein Wille
bleibt ohne Reich in den Geschöpfen, und diese werden entkleidet und bleiben ohne Erbe, ohne Anrecht
auf irgendwelche Güter.
Daher gibt es nichts wichtigeres, bedeutenderes, was das Gleichgewicht, die Ordnung, Harmonie und
Ähnlichkeit zwischen Schöpfer und Geschöpf herstellen würde, als mein Wille. Aus diesem Grund möchte
Ich bekannt machen, was der Göttliche Wille und der menschliche Wille ist, damit Wir Uns versöhnen,
und mein Wille sein Reich erwerbe, und den Menschen alle verlorenen Rechte wieder zurückerstattet
werden mögen.”

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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Lumbini » Di 27. Feb 2024, 19:28

Sehr schön, besonders der erste Abschnitt!

Der Audrucksform des christlichen Glaubens steh ich wohl doch recht fern! Naja, was solls!

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Theodizee

Mit der Glaubensauffassung hab ich so meine Probleme - obwohl die 20 Gebote ganz okay sind!

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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Lumbini » Di 27. Feb 2024, 19:29

Ups. ... sollten wohl 10 Gebote sein! (lach)

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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Marsianer » Di 27. Feb 2024, 20:18

Die 10 Gebote des Bundes von Gott mit dem Volk Israel finden deine Zustimmung? Generell manche Sittenregeln? Soweit ich es verstehe, ist das Christentum keine Gesetzesreligion. Und mit dem wozu manche Menschen sich unter Verwendung des Begriffs "Theodizee" beschäftigen hast du Probleme? Auch mit einer Annahme wie der Entstehung solchen oder solchen Karmas? Eine Weile nach Erstellung eines Beitrags kannst du diesen übrigens editieren, wenn du etwas korrigieren möchtest.

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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Lumbini » Di 27. Feb 2024, 20:56

Ich stimme allem zu was dem Wohlbefinden der Menschen dienlich ist! Jeder soll sich da das raussuchen, was ihm auf lange Sicht gut bekommt.

Das, das Christentum keine Gesetzesreligion ist pflichte ich bei. Alles nur Glaubensaüsserungen, wie beim Buddhismus....auch! Keiner kennt die Wahrheit!

Ich habe andere Glaubensinhalte, wenn man den christlichen Glauben nach Definition des Theozideebildes darstellt! An und für sich stellt sich die Frage für mich nicht.

Du wärst sicher ein guter Psychologe oder Prediger geworden!

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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Agape » Di 27. Feb 2024, 21:13

Marsianer hat geschrieben:Das liest sich etwas so, als wärst du der Meinung dieser "Geistfunke" werde erst seit der Menschwerdung Gottes vor der Geburt den Menschen gegeben?

Ja, ich habe mich diesbezüglich etwas missverständlich ausgedrückt, weil mein Verständnis dessen noch nicht vollständig vorhanden ist. Eher meinte ich damit, dass dieser Geistfunke im Seelenherz "schlummert", bis sich der Mensch aus Liebe für Jesus geöffnet hat.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Marsianer » Di 27. Feb 2024, 21:58

Agape hat geschrieben:Eher meinte ich damit, dass dieser Geistfunke im Seelenherz "schlummert", bis sich der Mensch aus Liebe für Jesus geöffnet hat.

Ich verstehe es so, daß der Geistfunke den zu Gottbeziehung fähigen Menschen ausmacht. Dieser würde Mensch und Tier unterscheiden und schon Adam sollte einen solchen erhalten haben.

"Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistiger Leib. Es gibt einen natürlichen Leib und gibt einen geistigen Leib. So steht auch geschrieben: Es ward der erste Mensch Adam zu einer lebendigen Seele. Der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist." 1. Kor 15,44+45

Der natürliche Leib wird hier als eine Art Same dargestellt, aus dem erst das entsteht, worauf es ankäme, nämlich ein geistiger "Leib". Das kann vielleicht als ähnlich dem "Gottesfunken" gesehen werden. Ansonsten taucht auch öfters das Bild vom kleinen Funken auf, der etwas viel größeres in Flammen setzen kann. Zumindest wenn Holz trocken wäre (die Seele im Stande der Gnade oder in entsprechendem inneren Zustand).

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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Agape » Di 27. Feb 2024, 22:04

Lumbini hat geschrieben:Der Audrucksform des christlichen Glaubens steh ich wohl doch recht fern! Naja, was solls!

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Theodizee

Mit der Glaubensauffassung hab ich so meine Probleme - obwohl die 20 Gebote ganz okay sind!

Hm - durch zu viel Befassung mit so manchen "menschlichen Theorien" könnte auch ich "Probleme" kriegen, die ich ohne diese theoretische Befassung jedoch keineswegs habe.

Stell Dir vor, Du würdest (Gott) lieben - aber anstatt Dich dieser Liebe hinzugeben, würdest Du Dich vorwiegend "theoretisch" mit etwas befassen, was Du innerlich (in Deinem Herzen) schon längst spürst.

Das ist nicht "mein" Weg, den ich beschritten habe, es wäre nur ein Irrweg, der mich weit weg von meinem "Ziel" führen würde.

Aber vielleicht brauchen gewisse Menschen, welche Jesus-Gott (noch) anzweifeln/ablehnen/zurückweisen, viele Argumente dafür, weshalb sie dies tun? Und solche Argumente gibt es vermutlich so viele "wie Sand am Meer". Aber wo bleibt denn dabei die Liebe? Bleibt sie nicht auf der Strecke? Und die Seele des Menschen verkümmert mehr und mehr, fern von der Liebe und verstrickt in der Finsternis des Herzens?
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

Lumbini
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Re: Geist vs. Geistfunke

Beitragvon Lumbini » Di 27. Feb 2024, 22:46

@agape

Letztlich kann man doch nur das sein was man gerade ist! Ob das andere nun gut finden oder nicht, ob wünschenswert oder nicht! Wenn der Wille zur Liebe da ist ist er da, wenn nicht dann nicht. Wer entscheidet das? Gott? Ich? Gibt es ein Ich? Ist Gott und Ich was verschiedenes?

Was ist Wille? Woher kommt der eigentlich? Von mir? Ein Gehirnprozess? Gott?

Wenn Gott alles ist, ist er auch all das was Menschen als Finsternis z.B. bezeichnen bzw. das was schlecht für einen ist!

Meiner Meinung braucht es Polarität damit etwas in Erscheinug treten kann! Engel und Teufel!

Die göttliche Reinheit des Herzgeistes (Satori, Samadhi ....)erlangen wohl die wenigsten Menschen. Von daher begegnet man generell eher Menschen, die geistige Gifte haben!
wohl die wenigsten Menschen


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