Marsianer hat geschrieben:Goldmädchen hat geschrieben:Wenn etwas so heilig war, ist es wichtig demütig dem gegenüber zu sein.
Ich weiß nicht? So einige Menschen zeigen eine Art von "Verehrung", die ich eher seltsam finde. Hochmut tarnt sich gerne auch als Demut, wenn diese in einer Gruppe als vorbildlich gilt.
Weiß nicht genau was du meinst, z.B Religionsanhänger, welche meinen ihre Religion stehe über anderen ? Was ich hoffe nur wenig noch so statt findet, es immer weniger werden. Denke auch, dass so jemand die Schriften nie erfasst hat, nicht die Botschaft erfasst hat.Es sei denn es ist eine Schrift, die Spaltung und sich selbst zu erhöhen als gut preist.
Und bei manchen Arten von "Verehrung" habe ich auch den Eindruck, daß in diesen recht große Distanz zum Ausdruck kommt.
Ja, das stimmt wohl.
Im christlichen Zusammenhang wurde Gott Mensch, um den Menschen näherzukommen, Trennung zu überwinden. Und was machen diese Menschen? Sie heben ihn wieder "hochehrfürchtig" "in den Himmel" (zumindest weit weg von sich selbst)? Gott ginge es aber viel eher um Nähe, Überwindung der geistigen Abtrennung der Menschenwesen? Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder ...?
Ach so, naja..... wurde Gott Mensch um den Menschen näher zu kommen. Bei mir war es eher umgekehrt wurde ein Gott um den Menschen näher zu kommen. Oder Gott wurde Mensch in mir ???? Das weißt du wohl nicht. Aber das Letztere das stimmt wohl. Ja, kann man so sagen.
Wunderschön. Und ich verehre ihn ja. Das wäre ja auch schade, wenn ich es nicht täte. Also innerlich verehre ich ihn, wenn ich darüber schrieb, war es aber nicht so, das war schon eher nicht mehr verehrend. Aber nun fühlt es sich neutraler an, oder so an als sei es mir gestattet. Danke, dass Du das Gespräch wieder auf eine heilsame, heilige Bahn gelenkt hast.
Aha, es war dann also deutlch verschieden von deiner "eigenen menschlichen" Perspektive, die du sonst hast? Wobei du ja wohl auch eher nicht so kostant veranlagt bist, sodern sich in dir sowieso immer mal etliches so oder so ändert?
Zu der Zeit war es mein zweites großes Erlebnis, welches sich ohne je meditiert zu haben ( bewusst, absichtlich meditiert ) geschehen ist. Wenn ich danach mal verschiedene Erlebnisse hatte, kamen sie vom Meditieren. Was auch schön war. Also sehr spannend und ja, ich bin sehr dankbar, was ich sonst noch so erleben kann und konnte.
Wenn man aus Christus oder wie man das nennen möchte, sieht, ist alles Leiden erloschen. Eine Ruhe, Gelassenheit, Glück, Mitgefühl, stellt sich ein.
Ja, sonst ist es in deinem "Lebensgefühl" fester Teil ständig mehr oder weniger Leid zu erfahren, vielleicht selbst zu leiden?
Davor war es schon schlimmer. Aber danach habe ich das im Laufe der Jahre immer mehr geändert ( mich geändert ) momentan bin ich auf einem guten Weg, ich erkenne gerade gut, was ich nicht sollte, horche mehr in mich rein ( in Gott ? ) momentan, ehe ich was mache, also so vermeide ich Leiden.
Aha, aber du bliebst da trotzdem in dem Zustand, warst nicht aus ihm "herausgefallen" nach den Rachegedanken?
Ja, blieb darin. Der Herr ging mit mir insgesamt zwei fast drei Tage........
Aha.
Ja ist nicht gerade demütig, wenn mein Verstand das versucht zu kategorisieren, sich zu erklären, woher denn der Herr/ heilige Geist her gekommen war.
Das bezieht sich dann üblicherweise auf die hinduistischen Götter, im christlichen Kontext wäre da eventuell z.B. die Bezeichnung "Engel" (gefallen oder ungefallen) üblicher. "Wisset ihr nicht, daß wir Engel richten
werden" 1. Kor 6,3
Aha. Das hört sich auch demütiger an. Danke, wenn es so ist, freue ich mich. Dass also die Hinduisten Engel meinen.
Gut. : )
Sein, dessen Qualität ist vor allem entscheidend. Daraus ergibt sich wohl alles andere.
Aha. Gut sein, so verstehe ich es. Versuchen den heilsamen Weg zu gehen. Und man erkennt dann mehr und mehr, wenn man auf diesem geht.
Ich frage mich noch, was damit wohl ursprünglich gemeint gewesen war. Auf welcher Ebene das dann wirklich anzusiedeln wäre. Und ob ich das spirituell wünschenswert finden würde. Ich halte die Seele ja für an sich als unsterblich gemacht, für ein Geschöpf das im Guten so dauerhaft existieren sollte. Das aber nicht im Zusammenhang mit Verkörperungen in einem "physikalischen Universum".
Ich hoffe ich habe Dich nicht verwirrt mit diesem Satz über das, was Buddhisten meinen ( es ist wohl doch nicht so gemeint wie ich es verstanden habe, da Engel gemeint sind ). Wie hieß er noch....Nityananda ( der hier auch mal was geschrieben hat ) sagt, Buddhisten meinen mit Nirwana, wenn sie in dieses eingehen, die Ebene in der Gott noch unpersönlich ist. Er findet das schade, da es danach noch andere Ebenen gibt laut ihm, wo wir Gott auch als Person sehen können. Kann sein. Ich finde es sonst auch nicht so wünschenswert. Wobei je nachdem. Wahrscheinlich erreichen wir das, wonach wir uns sehnen und wenn man stirbt und möchte einfach nicht mehr so wirklich da sein, nichts mehr erleben..... naja, ob das ginge. Schön, Deine Vorstellungen oder Glaube, ich wünsche mir das je nachdem ( wie ich gerade bin ) auch so. Danke, danke, für das Gespräch. Wir können es ja alles nicht so genau wissen, nur Vermutungen anstellen. Aber innerlich vertrauen, und wer weiß, dann erfüllt es sich auch so. Danke für das Gespräch. Macht euch einen schönen Tag- ich auch. Wollte ja eigentlich noch einen Vortrag anhören über Jhanastufen, aber gerade habe ich nicht mehr so viel .... aber mal schauen, mache ich wohl doch, mein Geist möchte immer noch was begreifen, wissen, das erfüllt dann auch meine Seele, wenn ich dem nachgebe.